Dr.med. Stefan Faistbauer

Behandlungsangebot

Hier erfahren Sie mehr über mein Behandlungsangebot und die verschiedenen Therapieansätze:

  • Psychoanalytische Psychotherapie
  • Eine psychoanalytische Behandlung zielt darauf ab, Erleben und Verhalten eines Patienten zu verändern. Dies erfolgt, indem auf die der diagnostizierten Störung zugrundeliegenden (unbewussten) Konflikte Einfluss genommen wird. Die Beziehung zwischen Patient und Therapeut schafft den Raum, in dem die Konflikte herausgearbeitet werden. Der Rahmen der Therapie schafft eine Atmosphäre von Sicherheit, in der Konflikte erkundet und bearbeitet werden.


    Die Grundlage der angewandten psychoanalytischen Therapie ist die Psychoanalyse als anthropologische Wissenschaft, die das Zusammenwirken von bewussten und unbewussten seelischen Vorgängen erforscht.


    Im Rahmen des sogenannten psychoanalytischen Standardverfahrens liegt der Patient auf einer Couch, der Therapeut sitzt außerhalb des Blickfeldes des Patienten hinter dem Kopfende der Liege. Diese Anordnung ermöglicht eine intensivere Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung der inneren Vorgänge, Gefühle, Erinnerungen und Fantasien. Die Behandlung ist in dieser Form jedoch nicht festgelegt, sie kann in gewissen Grenzen den Erfordernissen des einzelnen Patienten angepasst werden - so kann eine modifizierte psychoanalytische Behandlung beispielsweise auch im Sitzen stattfinden.


    Der Gesamtaufwand beträgt in diesem Therapieverfahren zwischen 160 und 240 Sitzungen, die 2-3 mal in der Woche stattfinden.


  • Dynamische Psychotherapie
  • Dynamische Psychotherapie

    In der Dynamischen Psychotherapie finden wissenschaftliche Erkenntnisse der psychoanalytischen Forschung Anwendung.


    Die Behandlungstechnik unterscheidet sich jedoch deutlich von der der Psychoanalytischen Psychotherapie. So greift der Therapeut in höherem Umfang strukturierend in den therapeutischen Prozess ein und konzentriert die Inhalte auf ein erlebnisnahes Konfliktfeld, das im ursächlichen Zusammenhang mit der vorliegenden Erkrankung steht.


    Die Behandlung findet im Sitzen statt und die Frequenz der Sitzungen ist flexibel - in der Regel findet eine Sitzung pro Woche statt.


    Der Gesamtaufwand einer Behandlung beträgt hier meist zwischen 50 und 80 Sitzungen.

  • Stützende Psychotherapie
  • Bei der stützenden und haltgebenden Psychotherapie handelt es sich um ein psychotherapeutisches Verfahren, das eine kontinuierliche systematische Behandlung von bestimmten Krankheitsbildern ermöglicht. Es findet vor allem bei chronischen Krankheitszuständen Anwendung und kann über lange Zeiträume angelegt werden.


    Es handelt sich um ein niederfrequentes Verfahren mit der Möglichkeit, Termine flexibel zu gestalten. Darüber hinaus ist eine Halbierung der Sitzungen (in der Regel 50 Minuten) und damit eine höhere Zahl von Kontakten zum Therapeuten möglich.

  • Gruppentherapie
  • Sowohl die psychoanalytische Gruppentherapie als auch die tiefenpsychologisch fundierte und die interaktionelle Gruppentherapie verwenden die theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse sowie Erfahrungen der Gruppendynamik als wissenschaftliche Grundlage für die psychotherapeutische Behandlung in Gruppensituationen. Die einzelnen Behandlungsformen sind für unterschiedliche Krankheitsbilder konzipiert.


    Eine Gruppe stellt ein Erlebnisfeld für den einzelnen Patienten dar, in dem Entwicklungsdefizite oder aktuelle Konflikte sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gruppe zunächst wahrgenommen und schließlich auch bearbeitet werden können. Besondere Bedeutung kommt hierbei den Rückmeldungen anderer Teilnehmer zu. In jeder Gruppe befinden sich in der Regel ca. 8 Teilnehmer, die Gruppensitzungen dauern jeweils 100 Minuten.


    Der Gesamtaufwand in der analytischen Gruppentherapie beträgt 80 - 120, in der tiefenpsychologisch fundierten Gruppentherapie 40 - 60 Sitzungen, die jeweils einmal in der Woche stattfinden

  • Sexualmedizin · Sexualtherapie
  • In der Sexualmedizin bzw. Sexualtherapie geht es um Diagnostik und Behandlung von Störungen im Bereich der Sexualität. Der aus sexuellen Funktionsstörungen (bspw. sexuelle Lustlosigkeit, Erektionsstörungen, Orgasmusstörungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr) oder sexuellen Präferenzstörungen (bspw. Exhibitionismus, Voyeurismus, Pädophilie) und Geschlechtsidentitätsstörungen resultierende Leidensdruck führt zur Indikationsstellung für eine Behandlung.


    Methoden aus verschiedenen psychotherapeutischen und sexualtherapeutischen Verfahren kommen störungsspezifisch zur Anwendung. Einen Schwerpunkt bildet die syndyastische Sexualtherapie. Eine Zusammenarbeit mit anderen ärztlichen Fachgruppen (Urologie, Gynäkologie, Innere Medizin etc.) kann bei Bedarf initiiert werden.



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